Eine agile Denkweise annehmen, um eine Kultur der Offenheit, Zusammenarbeit und Autonomie zu fördern

Seit der Gründung vor acht Jahren hat sich Solutionpath als innovativer Marktführer im schnell wachsenden Bereich der Engagement-Analyse etabliert. Und während das Unternehmen in dieser Zeit kontinuierlich wuchs und seinen Kundenstamm erweiterte, beeinträchtigte die schnelle Veränderung nach und nach die Fähigkeit zum Wachstum. Das Unternehmen benötigte neue Arbeitsweisen, um die Ausführung von Aufgaben zu beschleunigen.

„… wenn du in einen komplexen neuen Bereich eintauchst, wie wir es getan haben, kann sich der schnelle Wandel manchmal hektisch anfühlen. Als Führungskraft erfordert dies einen praxisorientierteren Ansatz, aber wenn du weiter expandierst, musst du das Team um dich herum in die Lage versetzen, schnell und sicher reagieren zu können“, sagt Richard Gascoigne, CEO von Solutionpath.

Aufbau autonomer und kollaborativer Teams

Um das Geschäft effektiv zu skalieren und auszubauen, war es Richards oberste Priorität, das Engagement und die Kollaboration im gesamten Unternehmen zu verbessern. Kurz gesagt, erkannte er, dass das, was Solutionpath anfangs erfolgreich gemacht hatte, nicht ausreichen würde, um das Unternehmen in die Zukunft zu führen – es war Zeit für einen neuen Spielplan.

„… ein Mangel an Autonomie begann sich auf die Moral, die Kreativität und letztendlich die Leistungsfähigkeit des Teams auszuwirken“, erklärt Richard.

Für Richard bestand der Konflikt darin, die Notwendigkeit internationalen Standards und Governance zu entsprechen, die einen eher programmatischen Ansatz (traditionelles Wasserfallmodell) erforderten, mit der Freiheit der Mitarbeiter, autonom zu arbeiten und eigenständige Entscheidungen zu treffen (agile Denkweise), in Einklang zu bringen.

Sich auf das konzentrieren, was richtig ist, nicht darauf, wer recht hat

Als CEO ist sich Richard auch bewusst, dass die lauteste oder „ranghöchste“ Stimme in einer Organisation tendenziell zuerst gehört wird. Und als Führungskraft hatte er bemerkt, dass Teamgespräche und Diskussionen bei Solutionpath vorsichtiger und zurückhaltender geworden waren. Er wollte dieses Thema auf sensible Weise angehen, um eine offenere Umgebung zu schaffen, in der alle Perspektiven willkommen sind und alle Stimmen gehört werden.

Als Erstes lud Solutionpath Adaptavist ein, eine Reihe von „virtuellen“ agilen Mentoring-Sessions mit dem Team durchzuführen. Das Ziel der Sessions war es, vorhandene Probleme aufzudecken und greifbare Wege zur Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit zu finden.

Für Solutionpath waren die Sitzungen keine Wunderwaffe für Veränderungen, sondern der Beginn der Transformation. „… die Mentoring-Sessions mit Adaptavist boten eine perfekte Gelegenheit, das Team auf gemeinsame Ziele auszurichten und gemeinsam zu ermitteln, was wir tun mussten, um ein funktionsübergreifendes und autonomes Unternehmen zu werden“, erklärt Richard.

Adaptavist startete die Mentoring-Sitzungen, indem es eingehende Untersuchungen zu den organisatorischen Herausforderungen durchführte, die Solutionpath erlebte. Dabei wurden soziale Netzwerke (durch organisatorische Netzwerkanalyse) kartiert und Daten über motivationale Auslöser (Kontrolle und Autonomie) gesammelt, um aufzuzeigen, wie die Teams miteinander interagierten und sich einbrachten.

Als Nächstes führte Adaptavist eine Wertstrom-Analyse (Value Stream Mapping) mit dem Solutionpath-Team durch, bei der sie gemeinsam untersuchten, wie die Werte aktuell an die Endkunden weitergegeben wurden und welche Probleme existierten. Es stellte sich heraus, dass der Endkunden-Onboarding-Prozess ein Bereich mit Verbesserungspotenzial war.

"Anstatt in einer großen Gruppe zu diskutieren, teilten wir das breitere Team in kleine Breakout-Sessions auf, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Dann brachten wir die große Gruppe wieder zusammen, um die jeweilige Wahrnehmung des aktuellen Prozesses zu vergleichen und gegenüberzustellen sowie gemeinsam einen Weg nach vorne zu finden“, erklärt Jon Kern, Agile Transformation Consultant bei Adaptavist.

Nachdem das Solutionpath-Team seinen Endkunden-Onboarding-Prozess im Detail analysiert hatte, wurde es von Adaptavist gebeten, sich die Traumversion davon vorzustellen. Das Team sollte dabei alle vorhandenen Playbooks beiseite lassen und alle festgefahrenen Ideen darüber aufgeben, wie die Dinge ablaufen sollten. Mit den Gedanken des Teams wurde dann ein neuer und optimierter Prozess entworfen, mit dem alle – einschließlich des Endkunden – zufrieden wären.

Für Solutionpath ging es bei der Zusammenarbeit mit Adaptavist nicht darum, einen Bauplan für eine agile Arbeitsweise zu erhalten. Vielmehr war es wichtig, einen neuen Weg für die Organisation zu finden und zu etablieren, und gleichzeitig dem Team Lösungsstrategien für alltägliche Herausforderungen an die Hand zu geben.

„Autonome, selbstorganisierte Teams haben mehr Möglichkeiten, zufrieden und zielführend zu arbeiten. Wir haben das Privileg, unsere Freunde bei Solutionpath auf diesem Weg zu begleiten und ihnen dabei zu helfen, die Fähigkeiten, Tools und Denkweisen zu entwickeln, die sie benötigen, um mit großen Schritten in die Zukunft zu gehen“, erklärt John Turley, Digital Transformation Consultant bei Adaptavist.

Ein Gespräch auf die richtige Weise beginnen

„… als Führungskraft hast du verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, um mit verschiedenen Situationen umzugehen. Ich persönliche hatte aber die Tendenz, jedes Mal nach dem gleichen verstellbaren Schraubenschlüssel zu greifen, weil es dieses eine Werkzeug ist, das immer passt, nicht wahr? Durch unsere Arbeit mit Adaptavist wurde mir klar, wie wichtig es ist, das richtige Werkzeug zu wählen, um Menschen dazu zu bringen, auf neue und andere Weise zu denken“, erklärt Richard.

„… viele von uns bei Solutionpath sind nicht nur Kollegen, sondern auch enge Freunde. Das macht herausfordernde Gespräche oder Meetings mit diesen Menschen schwieriger. Unsere Arbeit mit Adaptavist hat uns geholfen, schwierige Gespräche auf eine Weise zu führen, die niemanden beunruhigt und die Lösung von Problemen in den Mittelpunkt stellt, anstatt jemandem die Schuld zuzuweisen“, fügt Richard hinzu.

Allen eine gleichberechtigte Stimme geben

Egal, wo dein Platz innerhalb der komplexen Matrix von Solutionpath ist – Richard glaubt, dass alle die gleiche Stimme haben und in der Lage sein sollten, einen gleichberechtigten Beitrag zu leisten.

„...die Workshop-Übungen brachten die Teilnehmer dazu, anders über ihre Herangehensweise an Gespräche nachzudenken, von der Annahme, die Antwort zu kennen, hin zu einer offenen Diskussion.“ Wir beobachten auch, dass sich im gesamten Unternehmen mehr und mehr eigenständige Ideen und Autonomie entwickeln. Einzelne leisten auch außerhalb ihrer Funktionen einen weitreichenden Beitrag. Zum Beispiel nimmt ein Teil unseres Vertriebsteams an Diskussionen zur Technologie teil und umgekehrt. Wir sehen einen positiven Dominoeffekt an Veränderungen, der sich aus den Workshops ergibt“, erklärt Richard.

„… natürlich wird der unmittelbare Effekt unserer Arbeit mit Adaptavist mit der Zeit etwas nachlassen. Aber das ist für uns keine einmalige Übung, sondern eine wiederkehrende Aufgabe und kontinuierliche Reise. „Wir werden weiterhin reflektieren, wo wir stehen, was wir dadurch für unser Team und unsere Kunden erreicht haben und worauf wir als Nächstes unseren Fokus legen müssen“, sagt Richard.

Die Reise des Wandels geht weiter

Für Solutionpath war es von unschätzbarem Wert, mit Adaptavist zusammenarbeiten und sich während des gesamten Prozesses auf die fachkundige Beratung und das Coaching des Teams verlassen zu können.„… Ich kann gar nicht genug betonen, wie wertvoll die Zusammenarbeit war. Die Möglichkeit, direkte und ehrliche Gespräche mit den Transformationsexperten von Adaptavist, John Turley und Jon Kern, zu führen, hatte einen großen Effekt. Ihre Anleitung und ihr Fachwissen haben uns geholfen, das große Ganze zu betrachten und die Bereiche unseres Unternehmens, die wir verbessern mussten, genau zu untersuchen …“, sagt Richard.